AUFSTIEGE ZUR INNSBRUCKER HÜTTE
AUFSTIEG VARIANTE 1
MIT DEM TAXI ZUR KARALM
Vom Neustifter Ortsteil Neder (zwischen Kampl und Neustift-Ort, ausreichend PKW-Parkplätze) gelangt man entweder zu Fuss (Gehzeit ca. 2h) oder per Sammeltaxi durch das Pinnistal bis zur Pinnisalm. Von dort sind es noch ungefähr 1,5 bis 2 Stunden zur Innsbrucker Hütte.
AUFSTIEG VARIANTE 2
VON NEUSTIFT AUS MIT DER ELFER GONDELBAHN
Nach kurzer Auffahrt mit der Gondelbahn Elferlift direkt von Neustift aus, hat man die Möglichkeit, über den Weg zur Pinnisalm (ca. 1 Stunde) zu wandern oder über die Elferhütte zur Karalm zu marschieren, welche ungefähr 1,5 Gehstunden entfernt liegt. Von dieser besonders urigen und gemütlichen Almwirtschaft sind es ungefähr noch 1,5 bis 2 Stunden bis zur Hütte.
AUFSTIEG VARIANTE 3
JUBILÄUMSSTEIG VON GSCHNITZ
Die Wanderung am Jubiläumssteig in Gschnitz ist eine lohnende Tour zur Innsbrucker Hütte. Der Parkplatz befindet sich ca. 200 m hinter der Kirche von Gschnitz auf der linken Straßenseite. Man überquert die Straße und folgt dann dem Steig Nr. 123 in angenehmer Steigung aufwärts. Zuerst geht es durch Wald, dann oberhalb der Waldgrenze unterhalb der Felsen über steiniges Gelände. Gehzeit: ca. 2,5 h
AUFSTIEG VARIANTE 4
AUSGANGSPUNKT GASTHOF FEUERSTEIN IN GSCHNITZ
Der Klassiker: Vom Parkplatz beim GH Feuerstein (gebührenpflichtig) über den ziemlich steilen Steig Nr. 60 fast parallel zur Materialseilbahn. Unzählige Serpentinen führen zuerst durch einen lichten Wald und dann, oberhalb der Waldgrenze, durch Bergwiesen aufwärts bis zur Hütte. Gehzeit: ca. 2,5 h
HÜTTENTOUREN
STUBAIER HÖHENWEG
8000 HÖHENMETER IN 8 TAGEN
Der Stubaier Höhenweg ist einer der schönsten Höhenwege der Alpen. Mit fast 100 km Länge und über 8.000 Höhenmetern stellt der Stubaier Höhenweg aber auch entsprechende Anforderungen an die Bergsteiger. Trittsicherheit, Grundkondition, Schwindelfreiheit und die richtige Ausrüstung sind Voraussetzungen um die Bergwelt des Stubaitales von ihrer schönsten Seite kennenzulernen. Der Höhenweg führt ausschließlich durch alpines Gelände und ist teilweise mit Stahlseilen gesichert. Diese, wenn auch kurzen Kletterpassagen kommen einfachen Klettersteigen gleich und sollten nur von trittsicheren Bergsteigern mit mehrjähriger Bergerfahrung und einer den Anforderungen der Route entsprechenden Bergausrüstung begangen werden.
Besonders bei schlechtem Wetter erhöht sich die Schwierigkeit am Höhenweg deutlich.
GSCHNITZTALER HÜTTENTOUR
IN 6 TAGEN DURCH DAS GSCHNITZTAL
Wunderschöne Ein- und Ausblicke können Sie im Rahmen der Gschnitzer Hüttenrundtour genießen. Die beliebte Rundtour in maximal sechs Tagesetappen führt abseits überlaufenen Routen und Wege in fast unberührte Landschaft und kann von allen Hütten beliebig gestartet und beendet werden. Der Start für die gesamte Hüttenrundtour ist die Talsstation der Bergeralmbahn bei Steinach a.Br. am Beginn des Gschnitztals und die letzte der möglichen Stationen die Blaserhütte auf der gegenüberliegenden Talseite. Dazwischen liegen die Tribulaunhütte, Bremer Hütte, Innsbrucker Hütte, Padasterjochhaus und Blaserhütte. Alle Höhenwege sind gut markiert und für trittsichere sowie schwindelfreie Wanderer mit alpiner Erfahrung problemlos zu bewältigen. Für weniger ausdauernde Wanderer sind einzelne Etappen oder abgekürzte Varianten ideal.
TOUREN RUND UM DIE INNSBRUCKER HÜTTE
BERGTOUR
HABICHT
Direkt von der Innsbrucker Hütte geht es zu Beginn bequem durch die Kuppenlandschaft mit Gras und rundgeschliffenen Felsen an den Fuß der sehr hohen, etwas abschreckend wirkenden Felsflanke. Kurz durch Blockwerk, dann über schöne, feste Platten (Drahtseil) weit empor auf eine Rippe im Gelände. Kurze, etwas ausgesetzte Querung nach Norden, dann weiter aufwärts in der hier aus brüchigem Blockwerk bestehenden Flanke zum Rand des Habichtgletscherchens.
Auf der Rippe so hoch empor, bis man bequem die hier fast ebene Firnhochfläche betreten kann, über der der Gipfelgrat aufragt. Über den Firn nach Norden auf den anfangs ganz breiten Rücken. Etwas links der Schneide bis in die Gipfelscharte. Auf der linken Seite ausgesetzt um eine Felsecke, dann sehr steil mit Hilfe von Drahtseilen auf den erstaunlich geräumigen Gipfel mit dem neuen Gipfelkreuz (2011).
GEHZEIT ZUM GIPFEL: 2,5 – 3 Stunden
GEHZEIT GESAMT: 4 – 5 Stunden
BERGTOUR
KALKWAND
Von der Innsbrucker Hütte zum Pinnisjoch und Richtung Osten, nordseitig vom Klettergarten, in die Einsattelung südlich der Kalkwand. Auf die Südseite wechseln und auf schmalen Bergwegen, teilweise leicht ausgesetzt, an der Südflanke der Kalkwand ansteigend, aufwärts. Beim ersten beschilderten Wegverzweig links der Beschilderung Kalkwand etwas ausgesetzt aufwärts auf den Gipfel folgen.
Variante: Beim beschilderten Wegverzweig rechts Richtung Klettersteig auf einen breiten Rücken hinaus. Hier nicht weiter Richtung Klettersteig sondern am breiten Rücken links haltend, im spitzen Winkel Richtung Südwesten auf den Gipfel der Kalkwand.
GEHZEIT ZUM GIPFEL: ca 1 Stunde
GEHZEIT GESAMT: ca 2 Stunden
KLETTERSTEIG
ILLMSPITZE
Zustieg zum Klettersteig: Von der Innsbrucker Hütte zum Pinnisjoch und Richtung Osten, nordseitig vom Klettergarten, in die Einsattelung südlich der Kalkwand. Auf die Südseite wechseln und auf schmalen Bergwegen, teilweise leicht ausgesetzt, an der Südflanke der Kalkwand ansteigend aufwärts. Beim beschilderten Wegverzweig rechts Richtung Klettersteig auf einen breiten Rücken hinaus. Im auf und ab über steilere Passagen (teils versichert) zur Materialhütte (Gondelkabine) beim Klettersteig – Einstieg.
Klettersteig: Von der Hütte kurz in eine kleine Schlucht und steil durch eine Wand aufwärts. Kurze Querung und wieder steil aufwärts und teils links und rechts querend. Auf einem Felsband kurz absteigen, durch einen rinnenartigen Kamin aufwärts in eine Scharte. Auf einem Band absteigen und nach einem Spreizschritt über steiles und brüchiges Gelände aufwärts, wo man dann mit dem Abstiegsweg zusammen trifft.
Kurz durch eine steile Wand und nach links in eine Rinne. Durch eine Schlucht mit einem Klemmblock auf brüchiges Terrain und über gestuftes Gelände auf den Gipfel.
Abstieg: Kurz am selben Weg retour und beim markierten Abstiegsweg links um eine Felswand herum und auf Steigspuren zu einer Rinne. Kurz auf und ab und über versichertes Gelände in ein Schuttfeld hinab. Über einen mit Tritten versicherten steilen Pfeiler abwärts in ein großes Schuttfeld und rechts haltend, über sehr abschüssiges Gelände unter der Illmspitze Richtung Südwesten queren. Am Schluss ziemlich steil aufwärts zur Materialhütte und am selben Weg retour.
GEHZEIT BIS ZUM GIPFEL: ca 3 – 3,5 Stunden
GEHZEIT GESAMT: ca 5,5 – 6 Stunden